Cork bis Bantry Beara-Halbinsel |
Cork ist ganz nett. Es gibt dort auch ein Bewley's (irische Café-Kette). Wer von Cork morgens losfliegen will, dem sei gesagt, daß der Flughafen abends abgeschlossen wird, man kann dort also nicht übernachten. |
In Bantry gibt es das "Bantry-House" (ein Herrenhaus mit Park) zu bewundern (wer sowas mag). Es soll da einen Pub geben, in dem ein Bild von einem versinkenden Tanker zu sehen ist. Man habe auf dem Bild den im Wasser versinkenden Schriftzug "Gulf" in "Guinness" verwandelt. Etwas nördlich davon (auf halbem Weg nach Glengarriff) befindet sich ein akzeptabler Campingplatz. Von hier aus kann man eine hübsche Tagestour ins Landesinnere (Richtung Osten) über Inshigeela unternehmen. Schätzen sie die Abgeschiedenheit? Dann machen sie eine Tour über die westlich von Bantry gelegene Halbinsel und genießen sie die Ruhe, die karge Landschaft und den Wind! |
Die Schönste der Halbinseln an der Südwestecke ist für mich Beara. Der Streckenabschnitt zwischen Glengarriff und Adrigole bietet für den Radfahrer nichts besonderes. Zu empfehlen ist aber unbedingt die Fahrt über den Healy-Pass, welcher meiner Meinung nach in Nord-Süd-Richtung die schönsten Erlebnisse bietet. Auf der Nordseite steigt man langsam auf und genießt jeden der sich schrittweise bietenden neuen Blickwinkel. Schließlich der Gipfel. Zeit, vom Rad zu steigen. Hinlegen, entspannen, einfach nur gucken und genießen und sich von dem wunderbaren Panorama überwältigen lassen... Zur Südseite hin kann man die (sehr übersichtlichen) Serpentinen dann schneidig und geschmeidig hinunter düsen. Östlich von Castletownbere (-haven) kann man auf einem Campingplatz (mit angeschlossenem Pub und Golfplatz) nächtigen, welcher allerdings ohne die rechte Atmosphäre (dafür billig) ist. Castletownbere (-haven) ist recht nett anzuschauen und bietet viele Möglichkeiten, auf irische Art gutbürgerlich Essen zu gehen. Die Fahrt über den Westzipfel (Allihies) ist sehr lohnenswert und vom Tourismus wenig berührt. Ganz am Ende gibt es eine Seilbahn über einen kleinen Meeresarm zu der für geübte Werfer wirklich nur einen Steinwurf entfernten Insel. Es soll die einzige Verbindung zum Festland sein. Deswegen befördert sie nicht nur Personen sondern auch Kühe - und was sonst noch so anfällt. Es wird gesagt, die Fähre sei bei Sturm geschlossen - was ich doch hoffen will. Den Derreen Gardens bei Lauragh sollte man unbedingt einen Besuch abstatten. In Richtung Osten empfehle ich für den ersten Teil den Weg an der Küste entlang, welcher viel lauschiger ist (auch wenn die Michelin-Karte anderes suggeriert). |
Kenmare ist ein reger Handelsplatz mit allerlei Möglichkleiten zur Zerstreuung und Übernachtung. Der Campingplatz liegt etwa 5 km nordwestlich außerhalb. |